5. Umbau

Mal sehen was man daraus machen kann:

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Mein alter Rechner war in einem stinknormalen ANTEC One Hundred – Gehäuse verbaut und arbeitete fröhlich und solide vor sich hin. Nur zur Schau gestellt habe ich ihn nie. Ein wirres Kabeldurcheinander, das Netzteil musste falsch herum eingebaut werden und die Lüfter transportierten den Staub vom Fußboden direkt ins Innere meines Arbeitsgerätes. Und als solches habe ich es auch angesehen. Zusammengebaut und ab damit unter den Schreibtisch!

Zu den Komponenten:

Mainboard: GIGABYTE GA-990FXA-UD3 Rev. 1
CPU: AMD Phenom II X6 1090T
CPU-Kühler: Corsair Hydro Series H80
RAM: 8GB Corsair Venegeance DDR3 1600Mhz 9-9-9-24
GPU: MSI 560GTX Twin-Frozr II 1024MB
HDD: 2x 640GB WD Caviar Blue, 1x 500GB SAMSUNG irgendwas
Sound: Creative X-Fi
Nicht das beste System, aber auch nicht das schlechteste! 😉

Das Gehäuse wog samt Inhalt 14,8kg. Die Temperaturen lagen dank der H80-Kühlung im idle-Betrieb bei ca. 19-20°C und unter Last bei angenehmen 33°C. Egal! Alles raus!

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Beim Einbau meines Mainboards fällt mir auf, dass leider keine Beschriftungen für die verschiedenen Standardbohrungen eingeprägt sind. Das würde beim Montieren sehr helfen. Stellt mich jetzt aber nicht vor eine Herausforderung, da es ein normales ATX-Board ist. Der Durchbruch im Backplane für die Mainboard-Stromversorgung ist für ein ATX-Board gut geeignet. Sollte es nicht reichen, nimmt man einfach die im Zubehör enthaltene Verlängerung zum parallelschalten zweier Netzteile.
Die Kabelverlegung macht bei diesem Gehäuse richtig Spaß! Die Festplatten-Platinen lassen sich gut verkabeln. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man theoretisch gesehen nie das Seitenteil für einen Plattentausch öffnen muss, sondern es sorgt für eine gute Durchlüftung und es sieht natürlich super aus!

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Der DVD-Brenner suchte seinen Weg in den 5 ¼ Zoll-Einschub etwas widerwillig. Man findet die Gewinde im Laufwerk beim ersten Anlauf etwas schwer. Beim zweiten Versuche geht es dann aber sehr leicht von der Hand. Die Unverlierbarkeits-Rändelschrauben erlauben einen festen Halt und der Kunststoffbund verhindert die Übertragung von Vibrationen auf das Gehäuse. Warum wurde auf der gegenüberliegenden Seite nicht auch mit Kunststoff gearbeitet? Die Metall-Spannfedern sorgen auf jeden Fall dafür, dass das 5 ¼ Zoll-Laufwerk sicher im Einschub sitzt.

Die Montage der Festplatten geht eben so leicht, wie das DVD-Laufwerk. Einschubrahmen mit einem Klick raus, HDD rein, HDD festgeschraubt, Einschubrahmen rein, Klick – fertig! Das dauert höchstens zwei Minuten, wenn man einen Kreuzschlitzschraubendreher parat hat. Da hat Xilence wohl bei Servergehäusen abgeguckt. Und das ist auch gut so!

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Die Mainboard-Blende passt nicht (GIGABYTE 990FXA-UD3). Ich musste die Abstandshalter aus meinem alten Gehäuse nehmen, da diese etwas kürzer sind als die mitgelieferten.

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Das Ergebnis sieht dann so aus:

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Das sieht ja schon ganz okay aus, aber was ist mit dem Top-System? Leider habe ich kein funktionierendes ITX-System da. Also muss ich die andere Möglichkeit nutzen und ein zweites Netzteil einbauen. Das konnte ich bei meinen vorherigen Rechnern immer nur mit Müde und Not bewältigen, doch jetzt ist das ja überhaupt gar kein Problem! 🙂

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